Wer wissen will, warum dieses Land so verkorkst ist, muss sich einfach nur die vielen Buhrufe beim Singen der deutschen Nationalhymne im Bremer Weserstadion letzten Freitag ansehen (Link).
Jetzt kann man darüber streiten, ob man aus Haydns Komposition eine Rocknummer machen sollte. Schief klang die Version von The Boss Hoss jedenfalls nicht und es ist schon gar kein „Brüh im Lichte dieses Glückes“ von Sarah Connor geworden. Was wirklich Sorgen machen sollte, sind die vielen negativen Reaktionen.
Auf Twitter ist zu lesen, es „hat die #Nationalhymne in der Liga nix verloren. Hier spielt man für seinen #Verein und nicht fürs #Vaterland“. Ein Reporter vom Kicker stellt sogar die Frage „… was die Nationalhymne bei dieser Veranstaltung überhaupt soll? Wer braucht das?“ Wir brauchen das. Und wir wollen das.
Bündnis Deutschland hat ein klares Wertefundament. Wir stehen zu unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung, zu unserer Flagge und natürlich wird die Nationalhymne mit Stolz gesungen, wo immer sie anklingt. In Vereinen, beim Sport und gerade bei Meisterschaften und beim Auftakt der Bundesliga war es immer Tradition, dass das Lied der Deutschen gesungen wurde. Die Amerikaner machen es uns vor. In den USA ist das Singen der Nationalhymne fast noch wichtiger als die Spiele beim Super Bowl. Man sieht Menschen mit Tränen in den Augen. Hier spricht man lediglich von “blutenden Ohren”.
Warum bekommen wir das in Deutschland nicht hin, dass sich Menschen nicht für das Singen der Hymne schämen? Es liegt nicht nur an der Führung und Ministern, die mit Deutschland nichts anfangen können oder Bürger mit Friedenstauben als “gefallene Engel […] aus der Hölle” beschimpfen. Es ist ein ideologisches Problem, das bereits in der Schule ansetzt. Zu meiner Schulzeit hat man noch in der Schule gesungen. Heute ist das verpönt. Man hat das Gefühl, als sei der herrschende Leitgedanke, alles was deutsch ist, muss rechts sein. Der Nachkriegskomplex ist mittlerweile so ad absurdum geführt, dass schon selbstverständliche Äußerungen oder Taten oder deutsche Symbolik in eine Nazi-Ecke gedrängt werden. Und um sich möglichst weit von allem Rechten zu distanzieren, wollen manche Menschen nichts mit diesen Symbolen zu tun haben. Hissen Sie doch mal die Deutschlandflagge bei sich im Garten. Die Reaktionen werden nicht lange auf sich warten lassen.
Deutschland ist überfällig für eine Zeichenwende. Eine Wende, in der wir uns wieder bewusst sind, wer wir sind. Wo Traditionsunternehmen wie Porsche oder VW nicht von gendernden Regenbogen-Ideologen im Aufsichtsrat kontrolliert werden. Wo deutsche Werte und Tugenden, auf die wir mal so stolz waren, wieder Normalität werden. Die aktuelle Regierung tut alles andere als Deutschland gut. Der Bundestag und das Bundeskabinett müssen wieder mit Ministern und Abgeordneten besetzt werden, die sich zu ihrem Land bekennen. Bündnis Deutschland trägt dies im Namen. In diesem Sinne, „Einigkeit und Recht und Freiheit …“