Bündnis Deutschland fordert mehr Weitsicht bei der Planung von Wahlen
Im Superwahljahr 2024 fallen mehrere Kommunalwahlen, Landtagswahlen und die Europawahl nur wenige Wochen voneinander getrennt zusammen. Deutschland erblüht aktuell in einem Wald der Wahlplakate. Doch ein Schildbürgerstreich lässt Randy Witte von Bündnis Deutschland den Kopf schütteln. „Wir haben extra auf Motive gesetzt, die individuell für alle Wahlen verwendet werden können. Anstatt unnötigen Müll zu produzieren, weil Plakate nur für einen einzigen Wahlkampf gedruckt werden, wollen wir Nachhaltigkeit auch leben.“ Schön wäre es, wenn dieser Aspekt von den Landesregierungen in Thüringen und Sachsen berücksichtigt werden würde. Denn dort müssen die Wahlplakate nach der Europawahl wieder abgenommen werden, nur damit sie einen Monat später wieder aufgehängt werden. „Das kostet nicht nur Zeit und personelle Ressourcen, sondern auch Unmengen von Benzin und nicht zu vergessen die Unmengen an Kabelbindern aus Plastik.“, rechnet Witte vor. Der Landesvorsitzende von Berlin und Mitglied des Kreativ-Teams versteht nicht, warum hier nicht mehr Wert auf nachhaltige Planung gelegt wird. Denn werden Wahlplakate nicht bis zur Nachfrist von wenigen Tagen abgehängt, wird dies kostenpflichtig von den Ordnungsämtern vorgenommen. In einer Zeit, in der alle von Nachhaltigkeit und Klimaschutz reden, man sogar Plastestrohhalme aus den Geschäften verbannt, erscheint dieses Verfahren einfach nur falsch.
Bündnis Deutschland fordert ein Umdenken bei der Planung von Wahlen. Straqtegische Voraussicht spart Unmengen von Steuergeldern und Ressourcen. Ökonomisch und auch ökologisch zu handeln, versteht die neue Partei als Pflicht vernünftiger Politik.