Seit Mittwoch wird vor den Pforten der Tesla-Fabrik in Grünheide gestreikt. Grund ist die geplante Erweiterung des Werks. Umweltaktivisten und Anwohner sehen eine zunehmend schädliche Beeinträchtigung der Region, angefangen von der Baumrodung bis zu den Massen an benötigtem Wasser für die Herstellung der Fahrzeuge. Zuletzt hieß es, dass gesetzliche Vorgaben nicht eingehalten würden. „Auch ein Elon Musk muss sich an unsere Gesetze halten und hat keine Narrenfreiheit. Und dazu gehört der ehrliche Dialog mit den Betroffenen.“, mahnt Randy Witte von Bündnis Deutschland. „Aber man darf auch nicht vergessen, dass das Vorhaben von Politikern der Region unterstützt wurde und Tesla gut für den Arbeitsmarkt in der Region ist.“ Witte sieht vor allem Chancen durch das Unternehmen. Die teils gewaltsamen Proteste verurteilt er deutlich. „Wir leben in einem Rechtsstaat. Das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit ist ein hohes Gut, aber es beschränkt die Teilnehmer auf friedlichen Protest. Das, was in Grünheide passiert, ist nicht zu tolerieren.“ Gewaltsam versuchten am Freitag Protestanten auf das Werksgelände zu gelangen, es gab Rangeleien mit Polzisten, Wasserwerfer und Schlagstöcke kamen zum Einsatz.
Bündnis Deutschland steht fest zu einem starken Rechtsstaat, der sich nicht von Ideologien einwickeln lässt und fanatische Angriffe mit allen Mitteln bekämpft.